Es grenzt an ein Wunder, dass Christian Gaier noch Hotelier ist. Denn das Coronavirus legte nach und nach die Branche lahm, gerade mal ein halbes Jahr nachdem der ehemalige Investmentbanker im Sommer 2019 nach gut 20 Technologie-Firmen ins Übernachtungsgeschäft einstieg. Und bei den Hotels sank der Umsatz pro Zimmer um bis zu 95 Prozent. „Wir hatten mehr als 260 Tage fast ohne Belegung, die können nicht nachgeschlafen werden“, klagte seinerzeit Dirk Iserlohe, Aufsichtsratschef der Dorint Hotels.
Tourismus Die riskante Automatisierung der Hotellerie

App als Zimmerschlüssel, KI in der Küche oder Avatare am Empfang – während Corona hat sich die Hotellerie digitalisiert. Das hat vor allem einen Grund: Deutschlands Betriebe leiden im Gegensatz zu Airlines und Autovermietern noch unter Umsatzrückgängen – bei gestiegenen Kosten und Personalmangel.
LESEN SIE JETZT WEITER
4 Wochen für 0€
- Sofortzugang zu allen Inhalten von WiWo+
- Exklusiver Zugriff auf eMagazin & App
- Jederzeit kündbar