Flugzeuge starten schon lange nicht mehr vom Flughafen Böblingen. Dafür Autos: Die alten Hangars sind ein Schlaraffenland für vermögende Automobilisten. Aston Martin, Bentley, Maserati und Lamborghini können hier erworben werden, wahlweise neu oder historisch. Auch ein Hotel gibt es auf dem Gelände des alten Flughafens – mit umfunktionierten Oldtimern als Betten. Das Solarauto, das an diesem Januarmorgen vor dem schwäbischen Auto-Disneyland steht, wirkt da wie von einem anderen Stern. Sion heißt das Unbekannte Fahrobjekt, eine rollende Kampfansage an den örtlichen Heiligs-Blechle-Kult: bescheidener Elektroantrieb statt vielzylindriger Verbrennungskraft, Carsharingfunktion statt automobiler Egomanie. Und statt glänzendem Lack und Chrom schwarze Kunststoffteile, in die Solarzellen integriert sind.
Solarautos von Sono und Lightyear Dramatisches Duell der Weltverbesserer

Dem Solarauto von Sono Motors droht das Ende, weil dem Münchner Start-up wieder einmal das Geld ausgeht. Seriöser und strategisch klüger verfolgt der niederländische Konkurrent Lightyear den Traum vom Sonnenauto – doch auch dort ist nun das Geld knapp.
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